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Das Arboretum

Die verschiedenen Baum- und Straucharten sind gemäß ihrer natürlichen Verwandtschaft gruppiert. Sie stehen gattungs- und familienweise beisammen. Gattungsschilder geben nähere Auskunft über deren Größe und Verbreitung. Die Abgrenzung der Pflanzenfamilien entspricht hier, wie in allen anderen Teilen des Gartens der Grundkonzeption Adolf Englers (1844-1930), des ersten Direktors dieses Gartens. Wissenschaftliche Pflanzensysteme jüngerer Zeit weichen in Anordnung und Umgrenzung der Familien und Ordnungen z. T. erheblich von der Dahlemer wissenschaftshistorischen Darstellung ab.

STECKBRIEF: 14 ha große Freilandabteilung; ca. 1800 Baum- und Straucharten; ca. 263 Gattungen; 80 Familien (Nacktsamer: 7 Familien, Bedecktsamer 73 Familien)

Ein Spaziergang durch das Arboretum ist zugleich eine Reise durch die Erdgeschichte. Mit der Gruppe der Koniferen und Ginkgogewächse begegnen Sie einem Teil der sogenannten Nacktsamer oder Gymnospermen(25), die zu den ältesten heute noch lebenden Samenpflanzen gehören und auf eine etwa 280 Mill. Jahre lange Entwicklungsgeschichte zurückblicken. Mit rund 150 Mill. Jahren vergleichsweise jung ist dagegen die Gruppe der Bedecktsamer oder Angiospermen(238), die in ihrer faszinierenden Formenvielfalt den restlichen Teil des Arboretums ausmacht. Zu ihr gehören die so auffallend blühenden Magnoliengewächse(2) ebenso wie die kleinblütigen Buchen(4)-, Weiden(2)- und Birkengewächse(6), oder die zahlreichen holzigen Rosengewächse(41) und Schmetterlingsblütler(24). Kletternde Gehölze sind z.B. in der „Gertrud-Schaub-Pergola“ zu betrachten. Die Zahlen in Klammern entsprechen der Anzahl der gezeigten Gattungen.

 

Liste der gezeigten Familien und Gattungen

 

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