Resource Identification for a Biological Collection Information Service in Europe |
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Aus: FU Nachrichten 3-4/98: 44
Ein mit 395.000 ECU (rund DM 780.000) von der Europäischen
Kommission gefördertes Projekt ist am Botanischen Garten und
Botanischen Museum (BGBM) der Freien Universität
angesiedelt worden. Dr. Walter Berendsohn vom BGBM koordiniert
das umfangreiche Vorhaben. Drei Teilzeitstellen - zwei
wissenschaftliche und eine zur Projektverwaltung -konnten
eingerichtet werden. Auf der ersten Sitzung Ende Januar in Berlin
lagen die Schwerpunkte neben organisatorischen Fragen auf der
inhaltlichen Diskussion der Erhebung und der potentiellen
Zusammenarbeit mit anderen Organisationen.
Teilnehmer aus 11 Ländern decken ein breites
wissen-schaftliches Spektrum ab. Walter Berendsohn vom BGBM
(Mitte, hinten) koordiniert das Projekt
BioCISE, "A Biological Collection Information Service in
Europe - Resource Development" h at die Aufgabe, über
die nächsten zwei Jahre ein System für einen Europäischen
Informationsservice zu entwickeln, der einerseits die
Bedürfnisse der breit verteilten potentiellen Nutzer von
biologischen Sammlungen erfüllt, andererseits den Sammlungen
selbst die Möglichkeit gibt, Information über ihre Ressourcen
zu verbreiten. Dazu sollen Sammlungsdatenbankressourcen
katalogisiert und dokumentiert, potentielle Nutzer identifiziert
und technische Möglichkeiten zur Realisierung des Systems
erkundet werden. Die Ergebnisse werden laufend auf dem World
Wide Web dokumentiert und sollen in der zweiten
Hälfte des Jahres 1999 zur Entwicklung eines Projektantrags für
die Implementierungsphase des BioCISE-Projekts genutzt werden.
20 Teilnehmer aus 11 Ländern (EU und Israel) sind dabei. Ein
breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen wird abgedeckt:
Beteiligt sind Botaniker, Chemiker, Informatiker, Mediziner,
Mikrobiologen, Molekularbiologen, Ökologen und Zoologen.
BioCISE basiert auf den Resultaten eines im Zeitraum 1993 bis
1996 ebenfalls am Botanischen Garten durchgeführten EU-Projekts.
Dessen Ergebnis war ein interdisziplinäres Informationsmodell
für biologische Sammlungen. Der Begriff "Biologische
Sammlungen "umfaßt neben den traditionellen
naturhistorisch-systematischen Sammlungen in Museen und Herbarien
und den Lebendsammlungen wie botanischen oder zoologischen
Gärten und mikrobiologischen Kultursammlungen auch neue
Sammlungsformen, z.B. chemische Inhaltsstoffe als Reinsubstanzen
sowie Erhaltungskulturen gefährdeter Arten und andere genetische
Ressourcen.
Ansprechpartner: Dr. Walter Berendsohn, Botanischer Garten und
Botanisches Museum, Telefon: 838-50143, E-mail: biocise@zedat.fu-berlin.de
fup [Pressestelle der Freien Universität Berlin, http://www.fu-berlin.de/presse/index.html)
© BioCISE Secretariat. Email: biocise@, FAX: +49 (30) 841729-55
Address: Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem (BGBM), Freie
Universität Berlin, Königin-Luise-Str. 6-8, D-14191 Berlin, Germany
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