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3.4.2 Verzeichnisstruktur und VerantwortungsbereicheDie physikalische Struktur der WWW-Seiten auf dem Server kann in Anlehnung an die gewählte logische Struktur (Abschnitt 3.2) erfolgen, d.h. die Seiten werden entsprechend ihres Inhalts und ihrer Position innerhalb des Systems geordnet. Zur Vereinfachung der Verwaltung wäre auch eine Einteilung in Dokumente mit statischen Inhalten, die sich also selten bis nie ändern, Dokumente mit nicht-statischen Inhalten, die sich ständig verändern und aktualisiert werden müssen, und andere Objekte, wie z.B. Grafik-, Audio- und Videodateien, denkbar. Aufgrund der erwähnten personellen Restriktionen ist im vorliegenden Fall eine Verzeichnisstruktur in Abhängigkeit von noch zu bildenden Verantwortungs-bereichen sinnvoll. Dabei wird jedem Verantwortungsbereich ein (Unter-) Verzeichnis auf dem Server zugeordnet, das alle zugehörigen Dokumente und weiteren Objekte enthält. Die Verantwortungsbereiche selbst bestehen aus mehreren Mitarbeitern, die die Bearbeitung und inhaltliche Betreuung dieser Dokumente und Objekte übernehmen und Ansprechpartner für Anfragen von Lesern bzgl. dieser Seiten sind. Wichtig ist also zuerst die Klärung der Frage, welche Mitarbeiter für welche Seiten verantwortlich sein sollen, um darauf aufbauend eine entsprechende Verzeichnis-struktur entwerfen zu können, die dann etwa folgendermaßen aussehen könnte: \BGBM Auf dem Server kann dann eine entsprechende Zugriffsregelung vorgenommen werden, die eine unbefugte Bearbeitung von Dokumenten durch nicht berechtigte Personen von vornherein ausschließt: Jeder Verantwortungsbereich erhält alle Rechte (Lesen, Schreiben, Ausführen) auf sein eigenes Verzeichnis und eingeschränkte Rechte (Lesen) bzw. keine auf alle anderen Verzeichnisse. Dazu lassen sich auf dem Server verschiedene Gruppen mit den jeweils zugriffsberechtigten Mitarbeitern bilden. In jedem der Gruppenverzeichnisse (Verzeichnis 1 usw.) können die zu einem Verantwortungsbereich gehörenden Personen mit Name, Telefon, E-Mail und Mitarbeiterseite in einer Verantwortlichendatei aufgelistet werden, auf die dann jedes Dokument innerhalb des Gruppenverzeichnisses anstelle einer Autor-Angabe verweist. An die aufgelisteten Personen kann sich der Leser wenden, wenn er eine Frage oder eine Anmerkung hat bzw. auch, wenn er einen Fehler in den Seiten fand. Dieses Vorgehen hat für die Verwaltung einen großen Vereinfachungseffekt: Ist ein verantwortlicher Mitarbeiter längere Zeit nicht erreichbar (krank, Urlaub o.ä.) oder verläßt den BGBM für immer, läßt sich schnell und einfach ein Vertreter bzw. ein neuer Verantwortlicher bestimmen und in die Verantwortlichendatei mit seinen Daten eintragen. Würde man auf jeder Seite des Systems den oder die Verantwortlichen namentlich als Autor benennen, wäre dann auch jede Seite zu ändern, wenn sich der Verantwortliche ändert. Nur bei den Informationen über Mitarbeiter, also den einzelnen Mitarbeiterseiten, ist selbstverständlich jeder Mitarbeiter selbst für seine Seiten verantwortlich und sollte dann auch namentlich erscheinen. |
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