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EU-Projekt BigPicnic: Wie werden wir in Zukunft alle satt?

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Der BGBM geht neue Wege, um das Thema Ernährungssicherung in die Öffentlichkeit zu bringen. 

Wie kann die wachsende Menschheit auch morgen mit ausreichend Nahrung versorgt werden? Diese entscheidende Zukunftsfrage steht im Mittelpunkt des EU-Projekts BigPicnic. Der Botanische Garten Berlin und weitere 14 Gärten in ganz Europa und Uganda beteiligen sich bis April 2019 an diesem Projekt. 

BigPicnic wendet sich an die Öffentlichkeit und zielt darauf ab, bei den Menschen ein Bewusstsein für Fragen der künftigen Ernährung zu wecken und eine Diskussion darüber anzuregen, in welcher Weise dieses Thema uns selbst und unsere eigene Gesellschaft betrifft. Müssen wir beispielsweise unsere eigenen Konsumgewohnheiten hinterfragen oder bessere und nachhaltigere Formen landwirtschaftlicher Produktion finden, um auch in Zukunft mit ausreichenden und gesunden Nahrungsmitteln versorgt zu sein.  

BigPicnic Studios zum Verleihen                                                          

Das mobile Stop-Motion-Studio zum Ausleihen.

 

Drehen Sie mit Ihrer Gruppe Stop-Motion-Filme zum Thema Lebensmittelverschwendung und werden Sie Teil des EU-Projekts BigPicnic. Der Botanische Garten Berlin verleiht das dafür nötige Equipment.

Rund ein Drittel aller Nahrungsmittel landet im Müll statt auf dem Teller. Gleichzeitig werden rund eine Milliarde Menschen nicht satt. Grund genug, sich mit dieser Tatsache auseinanderzusetzen. Indem sie eine Filmgeschichte erzählen, können die Teilnehmer die eigenen Ess- und Einkaufsgewohnheiten hinterfragen, aber auch etwas über wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge erfahren, die zu Lebensmittelverschwendung in unserer Gesellschaft führen. Informationsmaterial dazu finden Sie im mobilen Stop-Motion-Studio.

Was ist BigPicnic Studios?

Das Stop-Motion-Studio enthält mit Tablets, Stativen, Informations- und Animationsmaterial alles, was gebraucht wird, um mit Jugendlichen oder Erwachsenen auf unkomplizierte Weise Stop-Motion-Filme zu drehen.

Stop-Motion ist eine Trickfilmtechnik, die im Prinzip wie ein Daumenkino arbeitet, nur eben digital. Durch schnell nacheinander gezeigte Fotos entsteht die Illusion eines bewegten Bildes, also ein Film. Mit den Tablets kann man die Filmbilder fotografieren, die Bilder automatisch zu einem Film zusammenfügen, den Film direkt schneiden und vertonen. Unser Equipment ist im wahrsten Sinne mobil, denn für den Transport stehen ein Lastenfahrrad und ein Trolley zur Verfügung.

Teil der BigPicnic Studios ist auch dieses Animationstutorial, das die wichtigsten Stop-Motion-Tricks zeigt.



Für wen eignet sich das mobile Stop-Motion-Studio?

Wir verleihen das mobile Studio an Gruppen, die sich mit dem Thema Lebensmittelverschwendung kreativ auseinandersetzen möchten. Es ist geeignet für Schulklassen ab der 7. Jahrgangsstufe, Jugend- oder auch Erwachsenengruppen.

Die Produktion von Stop-Motion-Filmen ist technisch sehr einfach, man braucht nur etwas Zeit dafür. Idealerweise stehen dafür ein ganzer oder mehrere Projekttage zur Verfügung, vier Stunden sollten mindestens dafür eingeplant werden.

Das Materialpaket enthält auch eine Handreichung für die Workshopleiter, mit detaillierten Vorschlägen zum Ablauf eines Stop-Motion-Workshops:

 

Kostet das Stop-Motion-Studio Leihgebühren?

Wir verlangen für unser Stop-Motion-Studio kein Geld, aber ganz umsonst ist es nicht. Wir wollen die entstandenen Filme! Diese sollen auf unserem YouTube-Channel https://www.youtube.com/channel/UC426ILoWN8wYzaG4LKb7PTQ/videos veröffentlicht werden.

Weiterer Kostenpunkt: Ihr Feedback. BigPicnic ist als EU-Projekt zur Dokumentation und Evaluation verpflichtet. Daher bitten wir die Ausleiher des mobilen Stop-Motion-Studios darum, unsere Feedback-Fragebögen auszufüllen.

Leihanfragen an
Botanischer Garten Berlin
Königin-Luise Straße 6-8
14195 Berlin
mail@bo.berlin  Betreff „BigPicnic“

 

Ausführliche Informationen zum Gesamtprojekt finden Sie auf der BigPicnic-Projektseite:

 

Veranstaltungsreihe

Die BigPicnic Science Cafés

Wie werden wir in Zukunft essen? Diskutieren Sie mit!
 

Wir veranstalten im August und September 2018 vier Science-Cafés an verschiedenen Orten der Stadt.

 

THEMA HALTBARMACHEN

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Foto: Matthias Fritsch

24.8.2018, 17:30 bis 19:00 Uhr
Einwecken, Fermentieren, Räuchern… –  Nur ein Trend oder künftige Ernährungssicherung? 
Ort:     Food Markt der Ausstellung food revolution 5.0. auf dem Kulturforum
Eintritt:    frei, aber Anmeldung bis zum 23.8.2018 erbeten: a.humm@bgbm.org 

Ernährungsbewusste Bürger entdecken traditionelle Kulturtechniken wieder, Sterneköche entwickeln neue Rezepte, soziale Einrichtungen bieten Workshops an. Lebensmittel selbst haltbarzumachen liegt gerade im Trend. Aber was kann Selbermachen überhaupt bewirken? Ändert sich unsere Einstellung zu Nahrungsmitteln, wenn wir sie selbst herstellen, oder können wir uns so nachhaltiger ernähren?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Kunstgewerbemuseum.
 

8.9.2018, 14:30 bis 17 Uhr
Mehr Ernährungssouveränität: Lebensmittel mit Fermentation haltbarmachen
Science Café mit Fermentationsworkshop

Ort:     Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin, Treffpunkt: Garteneingang Königin-Luise-Platz
Eintritt:    frei, aber Anmeldung bis zum 7.9.2018 erbeten: a.humm@bgbm.org

Eine der ältesten Kulturtechniken, um Lebensmittel zu konservieren, ist die Fermentation. Diese verwandelt Nahrungsmittel mithilfe von Mikroorganismen so, dass sie nicht nur haltbar, sondern oft auch bekömmlicher sind. Im Fermentationsworkshop stellen die Besucher fermentiertes Gemüse her und diskutieren mit Experten, ob wir uns mit selbst haltbar gemachten Lebensmitteln souveräner und gesünder ernähren können. Die Teilnehmer werden gebeten, ein Gemüsemesser, ein Brettchen und ein Glas mit Schraubverschluss  mitzubringen.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Denkwerkstatt NAHrungswandel.

THEMA NAHRUNGSMITTELPRODUKTION

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Foto: Antonia Hummel

1.9.2018, 14 bis 18 Uhr 
Bienen und Biodiversität in Stadt und Land
Science Café mit verschiedenen Aktivitäten rund um die Biene – geeignet für Familien 

Ort:     Museumsdorf Düppel, Clauertstraße 11, 14163 Berlin
Eintritt:     3,50 Euro; Anmeldung erbeten unter: a.humm@bgbm.org oder info@dueppel.de 

Müssen wir in Zukunft unsere Apfelbäume von Hand bestäuben? Die Nachricht vom dramatischen Rückgang der Insekten ging vor kurzem durch die Medien. Damit verbunden ist die Befürchtung, dass damit nicht nur die biologische Vielfalt bedroht ist. Der Verlust blütenbestäubender Insekten gefährdet auch die landwirtschaftliche Produktion und damit unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln. Welche Möglichkeiten haben wir, dem entgegenzuwirken?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Museumsdorf Düppel.
 

22.9.2018, 15 bis 16:30 Uhr
Essbares in der Stadt selbst anbauen 

Ort:     Geschäftsstelle des Bezirksverbands der Gartenfreunde Pankow, Quickborner Str. 12, 13158 Berlin 
Eintritt:     frei

Ob Urban Gardening, die Renaissance der Schrebergärten, Essbare Stadt oder Tomaten auf dem Balkon: Lebensmittel in den Städten zu produzieren, ist bei Großstädtern gerade sehr angesagt. Wie ist diese neue Bewegung zu bewerten? Was kann die Nahrungsmittelerzeugung in den Städten leisten und wie kann sie zur Ernährung von heute und morgen beitragen? Können wir uns durch selbst hergestellte Lebensmittel möglicherweise nachhaltiger ernähren? Eröffnet uns der Gemüseanbau einen anderen Umgang mit Nahrungsmitteln, der von mehr Wertschätzung und Souveränität geprägt ist?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e.V